Zutaten:
Olivenöl
Kreuzkümmel ganz
Schwarze Senfsamen
Ingwer in Pulverform oder frisch
rote und gelbe Paprikaschoten
Lauch
Wasser
Salz
Paprikapulver süß und scharf
Hafermilch
Die Mengen je nach Gemüsehunger wählen.
Zubereitung:
Die gewünschten Formen kurz vorstellen und dann die Paprikaschoten waschen, den Deckel abschneiden, die Kerne entfernen und die Schoten vierteln. Das weiße Fruchtfleisch wegschneiden und die viertel quer in 1 ½ – 2 cm breite Streifen schneiden. Die Streifen dann in Quadrate und diese dann einmal quer durchschneiden, so dass kleine Dreiecke entstehen. Oder die Streifen im Wechsel einmal quer, dann gerade, quer usw. schneiden, so entstehen ebenfalls Dreiecke.
Den Lauch putzen, waschen und in die gewählte Form, beispielsweise schräge Scheiben schneiden. Die Ingwerwurzel fein würfeln.
Das Öl dann in der Pfanne etwas erhitzen und die Kreuzkümmelsamen und die schwarzen Senfsamen darin kurz wenden, dann die Ingwerwürfel etwas mitbraten und dann das Gemüse zugeben. Unter Wenden leicht anbraten und etwas Wasser zugeben. Salz zufügen, Paprikapulver und Ingwerpulver falls kein frischer Ingwer verwendet wurde. Bei geschlossenem Deckel dünsten, bis die Gemüse weich sind, aber noch etwas Biss haben. Nach Belieben noch etwas Hafermilch zugeben und abschmecken.
Form erleben fördert Begegnung
Jeder Mensch hat seine individuelle Form, auch ein Baum oder eine Pflanze haben eine eigene Form, die verschieden ist von anderen. Die Statur, die aufrechte Haltung, die Form des Gesichtes sind Ausdruck des anderen. Alle Lebewesen und alle irdischen Erscheinungen haben eine sichtbare Form, die nur ihnen eigen ist. Wenn wir sie wahrnehmen beginnt ein erstes Begegnen und leises Fühlen für sie. Diese Kraft, sich nach außen zu wenden stabilisiert den Menschen und fördert das soziale Miteinander.
Mit klaren, harmonischen Formen in einer Speise kann auf ganz natürliche Weise das Interesse nach außen geweckt werden. Die Freude über die entgegenkommenden Formen wirkt belebend und sogar unter den Menschen am Tisch begegnungsfördernd.
Nun ist es nicht ganz einerlei, ob der Koch oder die Köchin vorbereitend die Formen selbst lebendig erleben, das Dreieck mit der breiten Basis und der dynamisch aufstrebenden Spitze, den Kreis in seiner harmonischen Rundung oder das Quadrat mit seinen stabilen vier Kanten. Ein kurzes bildhaftes Vorstellen vor dem Schneiden macht die Formen im fertigen Gericht tatsächlich sichtbarer. Und die gedanklich erwogene Vorstellung, wie die verschiedenen Formen sich lebendig aber nicht unruhig auf dem Teller ergänzen lässt ein weiteres harmonisches Element in die Speise einfließen.
Passt gut zu Reis, Nudeln, Hirse oder wie auf dem Bild zu pikanten Pfannkuchen. Das Rezept für die Pfannkuchen siehe hier.
Beim Servieren mit Petersilie bestreuen.