Buchweizenbratlinge locker-luftig-einfach

Zutaten für 2 Personen:

200 g Buchweizenmehl
Mineralwasser mit Kohlensäure
ca. 1/2 TL Salz
Gewürze
Kokosöl zum Ausbacken

Zubereitung:

Geschälten Buchweizen mahlen (geht auch in einer Kaffeemühle, da die Buchweizenkörner relativ weich sind) oder Buchweizenmehl fertig kaufen. Da dieses aber oft mit den schwarzen Schalen gemahlen wird, ist es dunkler und intensiver im typischen Buchweizen-Geschmack.

Das Mehl mit so viel spritzigem Mineralwasser verrühren, bis ein zähflüssiger Teig entsteht, also etwas fester als Pfannkuchen-Teig. Ist der Teig zu flüssig, dann werden es Pfannkuchen und keine Bratlinge.

Den Teig wenn möglich 10 – 12 Stunden quellen lassen, damit er sich gut aufschließt. Kurz vor dem Backen Salz zugeben und nach Belieben mit Majoran oder Kreuzkümmel würzen, alles unterrühren.

Es passen auch ganze schwarze Pfefferkörner sehr gut, für alle die es scharf mögen und eine in grobe Würfel geschnittene Zwiebel. Dadurch werden sie noch saftiger.

Eine Pfanne mit etwas Kokosöl oder anderem Bratöl erhitzen und soviel Teig hineingießen, dass er den Pfannenboden ausfüllt und anfangs etwa knapp 1 cm hoch ist. Dann gleich den Deckel aufsetzen (dadurch gehen die Bratlinge besser auf) und braten, bis durch die Hitze die Teigoberfläche nicht mehr nass ist.

Dann den Deckel abnehmen, den Bratling wenden und ohne Deckel (denn jetzt soll er etwas knusprig werden) fertig backen. Den Fladen dann vierteln und servieren.

Statt einem großen Fladen können mit 2 Esslöffeln auch kleinere Backlinge in die Pfanne gesetzt werden.

Passt zu vielen Gemüsen und Salaten und kann auch mit Gemüseeinlage gebacken werden oder mit Nüssen. Sie lassen sich auch ebenso kalt essen.

In unserer heutigen Zeit, die mit anhaltenden und überschießenden Reizen auf das Nervensystem einprasselt, wirken einfache Speisen geradezu erholsam.

Eine gute Kenntnis der Nahrungsmittel erlaubt es immer einfachere Speisen zuzubereiten, die nichts an Bekömmlichkeit oder gutem Geschmackserlebnis verlieren.

Ganz im Gegenteil wirkt es sowohl für denjenigen, der kocht wie auch auf die Menschen, die die Speisen essen sogar sehr beruhigend, wenn nicht so viele Zutaten verwendet werden.

Je umfangreicher die Zutatenliste ist, umso mehr müssen unsere Sinne diese Vielzahl von Eindrücken verdauen.

Stimmt derjenige der kocht die Zutaten sorgfältig und mit Einfühlungsvermögen ab, so fließen auch seine kreativen Überlegungen als Substanz in die Speise hinein und werten sie auf.