VEGETARISCH-VEGAN
Zutaten für 2 Personen:
250 g Dinkelvollkornmehl
1 Prise Salz
3 EL Olivenöl
Mineralwasser mit Kohlensäure
Öl zum Ausrollen
Sesam, Schwarzkümmel oder Kümmel zum Bestreuen
Zubereitung:
Mehl und Salz vermischen, das Öl zugeben und mit den Händen im Mehl verreiben. Nach und nach so viel Mineralwasser zugeben, dass ein nicht zu weicher Strudelteig entsteht. Diesen einige Minuten kneten, bis er sich homogen verbunden und geschmeidig anfühlt. Er soll sich gut ausrollen lassen.
Den Teig mindestens 1 Stunde oder über Nacht ruhen lassen, am besten in einer geschlossenen Schüssel, damit er nicht austrocknet.
Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
Mit der Hand etwas Öl auf die Arbeitsfläche aufbringen und auch auf das Nudelholz.
Dann den Teig in Portionen in Tennisball-Größe aufteilen und jeweils vor dem Ausrollen einen Ball zwischen den Handflächen rund rollen, um die Teigspannung aufzubauen (dadurch reißt der Teig nicht so leicht).
Dann etwa 2 mm dick ausrollen.
Nach Belieben mit Sesam, Schwarzkümmel oder Kümmel bestreuen und leicht mit dem Nudelholz darüber rollen, damit die Samen in den Teig gedrückt werden und nicht herunter fallen.
Dann mit einem Messer 2-3 cm breite Streifen schneiden.
Jeden Streifen an den Enden mit beiden Händen nehmen und eindrehen und aufs Blech legen. Die Streifen können relativ nah zusammen gelegt werden, da sie kaum aufgehen.
Im vorgeheizten Backrohr bei ca. 175° C je nach Ofen etwa 20 Minuten backen
In dieser Form zubereitet findet Vollkornmehl oft auch bei Personen Anklang, die dieses nicht gewohnt sind. Zu Mehl gemahlen werden die Vollkorngetreide leichter verdaulich, da die Getreidemühle schon einmal einen Teil der Zerkleinerungsarbeit abnimmt. Mit dem hinzukommenden Sauerstoff beginnen weitere Verwandlungs- und Aufschließungsprozesse im Mehl und ebenfalls durch die Zugabe von Wasser bei der Teigbereitung. Auch das Kneten des Teiges, bei dem sich das Gluten stärker verbindet, bringt weitere feine formende Elemente hinzu.
Aus Mehl, Wasser und Salz einen Teig für Fladen zu bereiten, zählt wohl zu den ältesten Arten brotähnliche Gebäcke herzustellen. Noch bevor mit Sauerteig Brote gebacken wurden, gab es bereits die Fladenbrote.
Dieser einfache Teig kann auch mit Gemüse, Äpfeln oder gekochtem Getreide gefüllt und als Strudel gerollt oder als kleinere Gebäcke geformt werden.
Die Dinkelstangen passen gut zu Salat oder Suppe, zu würzigen Dips oder einfach so zum Knabbern. Sie können auch als geformte Ergänzung zu einem Hirsebrei und Gemüse serviert werden.
Man könnte die Dinkelstangen auch mit Butter anstatt mit Öl zubereiten und eventuell auch etwas mehr davon nehmen, dann werden sie mürber. Hier kann man sehr frei ausprobieren und kennen lernen, wie sich der Teig jeweils unterschiedlich verhält.
