Zutaten:
1 rote Zwiebel
Salz
Apfelessig
Olivenöl
Currypulver
Zubereitung:
Es gibt verschiedene Möglichkeiten die Zwiebel zu schneiden; zuerst halbieren und dann der Länge nach (siehe Bilder unten) oder quer (siehe Bild oben) schneiden oder auch in Ringe (siehe Bilder rechte Spalte).
Als Ringe kann man sie einfach locker auf einem Teller verteilen. In dünne Scheiben geschnitten muss man darauf achten, dass sie beim Schneiden nicht auseinander fallen. Dann legt man sie als Ganzes auf einen Teller und streift sie mit der Hand auseinander.
Die Zwiebelringe wirken noch verhalten, ohne dem Betrachter entgegen zu kommen.
Die Zwiebeln mit etwas kochendem Wasser übergießen und dieses gleich wieder vorsichtig abfließen lassen. Nun mit Salz bestreuen und kurz ruhen lassen.
Der kurze Hitzeprozess und das Salz öffnen und beleben die Zwiebel etwas, sie kommt dem Betrachter mehr entgegen und sie wird bekömmlicher und milder auf diese Weise.
Schließlich Apfelessig darüber träufeln. Der Essig hellt das Rot der Zwiebel kräftig auf, sodass die Zwiebelringe nun deutlich nach außen strahlen.
Als nächstes etwas Öl darüber geben. Das Olivenöl fügt eine erfrischende Note hinzu, verstärkt das Aroma der Zwiebel und umhüllt gleichzeitig ihre Schärfe etwas.
Mit Curry leicht bestreut, wird der Zwiebelteller kräftiger und in sich abgerundet. Das durchscheinende Gelb-grün des Olivenöl und das Ockergelb des Curry erfrischen auch das farbliche Bild der Zwiebelringe.
Eine einfache Zwiebel kann durch die Idee, einer ansprechenden und bewegten Form mit leuchtender Farben in ein fülliges Lebensmittel verwandelt werden, das so manches freudige Erstaunen hervorruft.
In der gut zubereiteten Zwiebel drücken sich Wärme und ein lichtvoll entgegenstrahlendes Element aus. Sie kann Salate, Reis, Kartoffel, Hirse oder Nudelgerichte würzig ergänzen oder als herzhaftes Element zu Brot und Käse gereicht werden und wirkt auf den Stoffwechsel anregend.
Neben einer neuen Formgebung kann man durch die verschiedenen Zubereitungsschritte die Zwiebel immer mehr aus ihrem „Zwiebelsein“ herausholen und sie dadurch immer leichter verdaulich machen. Würde man von einer geschälten Zwiebel einfach abbeißen wie von einem Apfel, so würde man sie wohl kaum vertragen können. Mit ihren vielen Schichten ist sie sehr strukturiert und bildet eine relativ kompakte Form, ihre Schärfe macht sie zusätzlich eher abweisend.
Mit folgenden Schritten kann man sie sehr gut verdaulich zubereiten und man sieht förmlich, wie sie den Sinnen immer mehr entgegen kommt.
Die so zubereiteten Zwiebeln einfach als würziger Brotbelag
Die Schichten dieser Zwiebel waren dicker und ergeben wieder ein anderes Bild